Denn die Bada AG mit ihren 115 Mitarbeitern am Hauptsitz bei Baden-Baden produziert genau solche Kunststoffe, die zunehmend gefragt sind – sie leiten zum Beispiel Wärme oder Strom, sind besonders hart oder extrem witterungsbeständig.
Die Mitarbeiter entwickeln für jede Anwendung das passende „Compound“ – also das Granulat, das der Kunde dann zu Kunststoff-Teilen verarbeitet.
„Um erfolgreich zu bleiben, müssen wir aber schnell und zuverlässig liefern können“, erklärt Schettler. „Es hat unserem Geschäftsmodell massiv geschadet, dass wir unsere Vorprodukte in den letzten Jahren nicht mehr problemlos bekommen haben. Genau deshalb reagieren wir jetzt und erweitern unsere Lagerkapazitäten.“ Etwa 9 Millionen Euro fließen in den Neubau, weitere 6 Millionen investiert das Unternehmen in sein Zweigwerk in Spanien – um dort die Produktionskapazitäten aufzustocken.
Bada-Produkte stecken in Autos, Duschbrausen und Lattenrosten
Die Compounds von Bada stecken übrigens in vielen Produkten, mit denen wir täglich zu tun haben. Etwa in Duschbrausen und Autos, Kaffeemaschinen und Lattenrosten. Schettler ist stolz darauf. Und hat gemeinsam mit der Belegschaft ein klares Bild von der Zukunft des Unternehmens am Standort Deutschland.
Und zwar werde es hier immer wichtiger, Spitzentechnologien gepaart mit gutem Service und Flexibilität zu bieten. „Das können wir, deshalb bin ich optimistisch!“