Bei Wasser und Energie wurden in Ulm bereits enorme Einsparungen erzielt. Überall prüften die rund 450 Mitarbeiter, wie sich die Ökobilanz optimieren lässt. Dabei helfen auch Kleinigkeiten: „Wir haben sogar die Kühlschränke ein Grad wärmer gestellt, wo es möglich war“, sagt Kunz. Der unbemannte Firmen-Lkw, der in Ulm ständig zwischen Werk 1, Werk 2 und dem Lager kreist, wurde mit einem elektrischen Antrieb versehen.
"Wir wollen die klimaschädlichen Emissionen deutlich reduzieren"
Obwohl die Potenziale nun wohl nahezu ausgeschöpft sind, geht der betriebliche Umweltschutz immer weiter. Dazu gehört das möglichst weitgehende Einsparen von Energie und Wasser, aber auch die Reduktion von Abfällen, Reinhaltung von Boden, Wasser und Luft. Ein Umweltgremium, besetzt mit den Chefs, Personalern, Einkauf, Vertrieb und den Fachleuten für Nachhaltigkeit, trifft sich regelmäßig – und setzt sich herausfordernde Ziele.
Aktuell erstellt das Nachhaltigkeitsteam einen Kohlendioxid-Fußabdruck („Carbon Footprint“) für die gesamte Gruppe, die rund 1.300 Beschäftigte hat. „Wir wollen weltweit ein umfassendes Klimamanagement aufbauen“, sagt Kunz. „Strategie Passion 2025“ heißt das ehrgeizige Projekt, es soll bis 2025 unternehmensweit klimaschädliche Emissionen um 25 Prozent reduzieren.